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Blick in den Werkstattbereich © 2009 Betrieb für Bau und Liegenschaften M-V

Neubau für universitären Dienstleister

10.07.2009 | Fertigstellung

Neubau für universitären Dienstleister

10.07.2009 | Fertigstellung

Wissenschaftliche Werkstätten an der Universität Greifswald

10.07.2009 • Hochschulbau
Als "Dienstleister" für die mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät wurden die verstreut liegenden Werkstätten am neuen Standort auf dem Campus am Berthold-Beitz-Platz konzentriert. Verantwortlich für das Bauprojekt war der Geschäftsbereich Greifswald des landeseigenen Betriebs für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern (BBL M-V).
Der zweigeschossige Neubau entstand in unmittelbarer Nähe der bereits neu gebauten Institute für Biochemie und Physik, zwischen dem Ver- und Entsorgungsstützpunkt und den vorhandenen Parkflächen. Sein kubischer, minimalistischer Baukörper, die geraden und klaren Formen sowohl im Innen- als auch im Außenbereich widerspiegeln die Bestimmung als Funktionsbau und stellen so die Dominanz der benachbarten Institute in keinster Weise in Frage.
Die äußere Gestaltung in Form einer dunklen Verblendklinkerfassade passt sich an die des vorhandenen Ver- und Entsorgungsstützpunktes an - beide Gebäude bilden sowohl funktionell als auch gestalterisch eine Einheit. Vorgehangene Bänder aus roten Faserzementtafeln als oberer Abschluss über den Fenstern sowie rote Außentüren und -tore setzen farbige Akzente.
Auf einer Nutzfläche von ca. 512 m² sind im Gebäude Werkstatträume für Feinmechanik/Optik, Grobmechanik, CNC-Maschinen, Spezialbearbeitung und elektronische Arbeiten, eine Glasbläserei sowie die erforderlichen Lager- und Personalräume untergebracht, die den Mitarbeitenden optimale Arbeitsbedingungen ermöglichen.
Hier konstruieren und bauen Feinmechaniker, Glasbläser und Elektrotechniker nach den Vorstellungen der Wissenschaftler neue, oft noch niemals da gewesene Versuchsanordnungen, die für kreative und innovative experimentelle Forschung unabdingbar sind oder bauen bestehende Versuchsanordnungen um. Dazu ist eine moderne technische Ausstattung notwendig, die mit dem Neubau bereitgestellt wurde.
Mit der Fertigstellung des Gebäudes im Sommer 2009 wurden die bis dahin an drei, im Stadtgebiet verteilten Werkstätten der Universität an einem Standort zusammengeführt und somit die Zentralisierung aller Einrichtungen der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät weiter voran getrieben. Effizienzsteigerungen bei gleichzeitiger Verringerung der Bewirtschaftungskosten wurden nach Fertigstellung ermöglicht und spürbar.

Planungs- und Baudaten Wissenschaftliche Werkstätten

Bauherr Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch den BBL M-V Geschäftsbereich Greifswald
Baubeginn 05.2008
Bauende / Übergabe 07.2009
Gesamtbaukosten ca. 1,7 Mio. Euro
davon Bauwerkskosten KG 300 + 400 ca. 1,4 Mio. Euro
davon Honorar KG 700 ca. 0,2 Mio. Euro
Hauptnutzfläche HNF 473 m²
Nutzfläche NF 512 m²
Brutto-Grundfläche BGF 803 m²
Bruttorauminhalt BRI 3.020 m³
Gebäudeplanung Frank.Milenz.Rabenseifner.Architekturbüro, Greifswald
Tragwerksplanung SI Schmidt Ingenieure, Greifswald
HLS-Planung Ingenieurbüro Joecks, Stralsund
Elektro-Planung
Mit der Realisierung der Baumaßnahme waren überwiegend Firmen aus der Region beauftragt.

Standort Wissenschaftliche Werkstätten der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät

17489 Greifswald, Felix-Hausdorff-Straße 5

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