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Universität Rostock - Neubau Laborgebäude (AUF)

Universität Rostock - Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät (AUF), Neubau Laborgebäude

19.07.2016 • EFRE im BBL M-V
Der Neubau verleiht der Liegenschaft -insbesondere von der Satower Straße aus betrachtet- ein neues Gesicht und stärkt die städtebauliche Ordnung mit einem klar gestalteten geometrischen Baukörper in einem organisch gestalteten Freiraum.
Der mit Mitteln der Europäischen Union geförderte Neubau im ersten Winter nach seiner Fertigstellung 2014/15. © 2014 Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern Bild größer
Neubau eines Laborgebäudes für die Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock Der mit Mitteln der Europäischen Union geförderte Neubau im ersten Winter nach seiner Fertigstellung 2014/15. © 2014 Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern
Das Grundstück für den Neubau der Labore für die AUF befindet sich entlang der Satower Straße und konnte nach dem Abriss der maroden Fahrzeughalle hier platziert werden.
Das Grundstück gehört zur Gesamtliegenschaft Universität AUF der Universität Rostock im Justus-von-Liebig-Weg 6-8. Die Gesamtliegenschaft steht im Eigentum des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Gegenstand der Baumaßnahme ist die Errichtung des Laborneubaus als zweigeschossiger Baukörper mit Teilunterkellerung. Im Inneren erfolgt eine dreibündige Anordnung von Laboren, Servicezonen und Büros. Das Foyer durchschneidet den kompletten Baukörper und verbindet den zur Satower Straße orientierten Vorplatz mit dem rückwärtig angeordneten Parkplatz und dem Eingang zur Maschinenhalle.
Für das Gebäude in Stahlbetonskelettbauweise ist eine flexible Gesamtstruktur für räumliche Veränderungen, wechselnder Technikinstallationen und die Erweiterbarkeit des Gebäudes umgesetzt. Die Nord-Westfassade (Bürofassade) ist über die zwei Geschosse als selbsttragende Metall-Profil-Fassade mit Isolierverglasung ausgebildet. Die Laborfassaden bestehen Stahlbeton mit Metall-Elementfenstern mit unterschiedlichen Öffnungsfenstern. Die geschlossenen Fassadenteile an den Laboren sind als vorgehängte, hinterlüftete Metallblechfassade ausgeführt. Die Fensterflächen haben motorische Faltklappläden, mit perforiertem Metallblech entsprechend der sonst. Metallblechfassade, erhalten.

Die Ver- und Entsorgung des Gebäudes erfolgt aus dem auf dem Grundstück vorhanden Netz der Universität Rostock. Die Energieversorgung erfolgt mittels Fernwärme, adiabater Verdunstungskühlung, in den RLT-Anlagen integrierter Kältemaschinen und einer Photovoltaikanlage. Im Rahmen der Freiraumplanung ist das Gebäude in das bestehende Erschließungssystem und Wegenetz eingebunden und zudem optimiert.
Das neue Laborgebäude mit dem Forschungsschwerpunkt - Tierwissenschaften - wurde am 11. Februar 2015 feierlich eingeweiht.  Mit dem Neubau sind 20 hochmoderne Labore sowie Serviceeinrichtungen für Forschung und Lehre in der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock entstanden.
Das Land investierte in das Gebäude mit Unterstützung der Europäischen Union aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) rund 10 Millionen Euro. Das Neubauprojekt mit einer Nutzfläche von 1.400 Quadratmetern wurde in einer Bauzeit von 32 Monaten umgesetzt.
Insgesamt wurden 61 Vergaben unterschiedlicher Ausschreibungsverfahren durchgeführt, u. a. 16 europaweite Vergabeverfahren, 20 nationale Vergabeverfahren, davon 15 öffentlich und fünf beschränkte, außerdem wurden 25 Kleinaufträge vergeben.  Zusätzlich zu diesem genehmigten Umfang wurden Leistungen mit der Baumaßnahme realisiert, die durch die Universität Rostock eigenfinanziert worden sind. Dazu zählten u. a.:
  • Labormöbel 
  • Dezentrale Gasversorgung
  • Biogasanlage

Der Kosten- und Zeitrahmen der Gesamtbaumaßnahme wurde vom für das Bauprojekt zuständigen BBL M-V Geschäftsbereich Rostock eingehalten. Das Objekt wurde von der struhkarchitekten Planungsgesellschaft mbH aus Braunschweig entworfen und erhielt 2016 den 12. Rostocker Architektenpreis.

Universität Rostock Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät

Errichtung von Laborflächen mit dem Forschungsschwerpunkt Tierwissenschaften

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