Start der Ufersicherung an den Wasserläufen
10.11.2022 • Schlosspark Ludwigslust
Das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt (SBL) Schwerin plant die Sanierung der Uferbereiche von Wasserläufen und der zugehörigen Wege im Schlosspark Ludwigslust. In fünf Bauabschnitten werden die Wasserläufe von Mönch bis zu den 24 Wassersprüngen, Johannesdamm bis Badestelle, der Ludwigsluster Kanal, die Wegeverbindung vom Johannesdamm bis zum Ludwigsluster Kanal sowie die Froschbrücke inklusive dem Wasserlauf an der Loreley bis Mitte 2023 saniert.
Am 8. November 2022 trafen sich Mitarbeiter des SBL Schwerin mit Pressevertretern, einer Vertreterin der Stadt, Planungsbüro und Baufirma um über den Start der Ufersanierung an den Wasserläufen im Schlosspark Ludwigslust zu berichten.
Im Rahmen der Sanierung der Ufersicherungen und der zugehörigen Wege wird auch die Verbindung von Umfluter bis Jagdstern / 14 Alleen befestigt und ein historisch belegter Weg wiederhergestellt.
Zudem werden notwendige Rodungen und Neupflanzungen ausgeführt. Diese erfolgen im Herbst / Winter 2023 / 2024.
Zudem werden notwendige Rodungen und Neupflanzungen ausgeführt. Diese erfolgen im Herbst / Winter 2023 / 2024.
Um die Arbeiten an den Wasserläufen zu ermöglichen, werden Teilbereiche durch temporäre Dämme und Umflutungen trockengelegt bzw. deren Wasserstand reduziert.
Die Teilbereiche werden während der jeweiligen Bauzeit abgesperrt und mit Umleitungen beschildert, die Zufahrten für die Baufahrzeuge bleiben öffentlich zugänglich. Damit bleibt der Zugang zu Mönch, 24 Wassersprünge und Jagdstern / 14 Alleen über die gesamte Bauzeit erhalten.
Die Teilbereiche werden während der jeweiligen Bauzeit abgesperrt und mit Umleitungen beschildert, die Zufahrten für die Baufahrzeuge bleiben öffentlich zugänglich. Damit bleibt der Zugang zu Mönch, 24 Wassersprünge und Jagdstern / 14 Alleen über die gesamte Bauzeit erhalten.
Der Schlosspark Ludwigslust umfasst eine Fläche von ca. 120 ha und zählt damit zu den bedeutendsten historischen Parkanlangen Mecklenburg-Vorpommerns.
Die nun zu sanierenden Wasseranlagen zählen zu den ältesten barocken Bestandteilen des Parks. Der Johannisdamm ist seit 1735 historisch belegt, der Ludwigsluster Kanal wurde von 1756 bis 1760 gebaut. Die Wegeverbindung vom Johannisdamm bis zum Ludwigsluster Kanal geht auf die landschaftliche Überformung des Parks zurück und ist seit 1788 historisch belegt.
Die praktischen Arbeiten Vorort begannen am 7. November 2022 mit dem Gattern von Baumstämmen, die als Folge der letzten Starksturmereignisse im Bereich des Schlossparks umgestürzt und zunächst dort verblieben sind. Ihr Holz wird zu Brettern verarbeitet (gegattert), die in den Faschinen zur Uferbefestigung zum Einsatz kommen werden.
Förderung durch die Europäische Union
Die Kosten für diese Sanierung belaufen sich auf ca. 3,5 Millionen Euro. Die EU unterstützt das Vorhaben aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung der ländlichen Raums (ELER). Konkret fließen 75 Prozent der Kosten aus dem Entwicklungsprogramm für den Ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommern (EPLR M-V) 2014 bis 2020 in diese Maßnahme. Das ist möglich, da das SBL Schwerin hier ein Projekt zum Schutz und Erhalt des Kulturerbes "Schlösser und Gärten" umsetzt. In diesem Realisierungsabschnitt wird mit der Ufersicherung an den Wasserläufen ein wesentliches Ziel des EPLR M-V erreicht.
Standort Schloss Ludwigslust
19288 Ludwigslust, Schloßfreiheit 4