Wiederherstellung des historischen Schlossparks Hohenzieritz
24.11.2017 • ELER im BBL M-V
Die Europäische Union (EU) unterstützt u. a. die Entwicklung strukturschwacher Regionen auf unserem Kontinent. Damit möchte die Gemeinschaft der 28 Mitgliedsländer unterschiedlich stark bzw. schwach entwickelte Gebiete einander angleichen. Einen Teil dieser Investitionen setzt der landeseigene Betrieb für Bau und Liegenschaften (BBL M-V) in Mecklenburg-Vorpommern um.
Historie
Eingebettet in die hügelige Endmoränenlandschaft liegt das Schloss Hohenzieritz. An seiner Südseite fällt das Land flach ab und es eröffnet sich der Blick über den nach englischem Vorbild errichteten Landschaftsgarten. Dieser wurde durch Archibald Thompson von 1776 bis 1790 unter Einbeziehung der Umgebung angelegt und breitet sich über ca. 25 Hektar aus. Die Natursteinmauern umschließen und gliedern das abfallende Gelände in einen kultivierten Schlossgarten und landwirtschaftlich geprägte Weide- und Waldbereiche.
Der Luisentempel und das Denkmal Die Hoffnung tröstet die Trauer sind an prominenten Stellen errichtet worden, die den besonderen Ort betonen.
Der Luisentempel und das Denkmal Die Hoffnung tröstet die Trauer sind an prominenten Stellen errichtet worden, die den besonderen Ort betonen.
Leistungsumfang
In der ELER-Förderperiode 2007 bis 2013 wurden der Landschaftsgarten, die erwähnten Skulpturen und der Tempel restauriert. Ebenso erfolgte der Neubau eines Parkplatzes und die Sanierung des Vorplatzes und der Zufahrt nach historischem Vorbild.
Grundlage waren das vorher erarbeitete Parkpflegewerk und die denkmalpflegerische Zielstellung. Der Umfang der Maßnahmen in der Landschaftsplanung beinhaltete diverse Arbeitsschritte in mehreren Teilbauabschnitten.
Als erstes wurde die Wasserversorgung des künstlichen Wasserfalls hergestellt. Anschließend stand die Restaurierung der Wasserführung auf dem Plan. Ebenfalls wurden die Teiche entschlammt und insbesondere der Wiesenteich rekonstruiert. Etliche Tiefbauarbeiten, Grabungen und Abbrüche von neuzeitlichen Auffüllungen von Bauschutt fanden statt. Dabei wurde viel Bodenmaterial ausgetauscht und das Gelände neu modelliert. Die Wege erhielten ihre ursprünglichen Formen nach historischem Vorbild. Durch Fällungen und Pflanzungen von Bäumen entstanden die historischen Sichtachsen wieder neu. Anschließend fanden Pflanzarbeiten und auch Rodungsarbeiten von Bäumen, Sträuchern, Beeten statt und es wurden Rasenflächen nach historischem Vorbild geschaffen. Besonders wichtig war es, die Skulpturen des Tempels zu restaurieren. Sie wurden zum Teil in der Werkstatt der Restauratoren gereinigt, repariert und ergänzt. Des Weiteren wurden Maurer-, Putz- und Dachdeckungsarbeiten an dem Monopteros vorgenommen, Einfriedungen aus Feldsteinen wieder hergestellt sowie die Rosen- und Weinlaube nach historischem Vorbild saniert.
Als erstes wurde die Wasserversorgung des künstlichen Wasserfalls hergestellt. Anschließend stand die Restaurierung der Wasserführung auf dem Plan. Ebenfalls wurden die Teiche entschlammt und insbesondere der Wiesenteich rekonstruiert. Etliche Tiefbauarbeiten, Grabungen und Abbrüche von neuzeitlichen Auffüllungen von Bauschutt fanden statt. Dabei wurde viel Bodenmaterial ausgetauscht und das Gelände neu modelliert. Die Wege erhielten ihre ursprünglichen Formen nach historischem Vorbild. Durch Fällungen und Pflanzungen von Bäumen entstanden die historischen Sichtachsen wieder neu. Anschließend fanden Pflanzarbeiten und auch Rodungsarbeiten von Bäumen, Sträuchern, Beeten statt und es wurden Rasenflächen nach historischem Vorbild geschaffen. Besonders wichtig war es, die Skulpturen des Tempels zu restaurieren. Sie wurden zum Teil in der Werkstatt der Restauratoren gereinigt, repariert und ergänzt. Des Weiteren wurden Maurer-, Putz- und Dachdeckungsarbeiten an dem Monopteros vorgenommen, Einfriedungen aus Feldsteinen wieder hergestellt sowie die Rosen- und Weinlaube nach historischem Vorbild saniert.
Planungsdaten Schlosspark Hohenzieritz
Bauherr | Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch den BBL M-V Geschäftsbereich Schwerin |
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Baubeginn | 2010 |
Bauende, Eröffnung des Parks | 2011 |
Baukosten | 1,4 Mio. Euro |
Fläche | 210.000 m² |
Planungsbüro | Landschaftsarchitekturbüro Stefan Pulkenat, Rostock |
Schlosspark Hohenzieritz
17237 Hohenzieritz, Schlossplatz 3
Link zu diesem Thema
Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete
Förderprojekt:
Maßnahmen zur Erhaltung, Wiederherstellung und Aufwertung kulturhistorischer Bausubstanz zum Schutz und der Erhaltung des ländlichen Kulturerbes bei Schlössern, Gutsanlagen und Parks
Schlosspark Hohenzieritz - Wiederherstellung
Dieses Projekt ist kofinanziert aus Mitteln des Landes Mecklenburg-Vorpommern und wird
mit Beteiligung des Finanzministeriums Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt