Neubau Wohnheim in der Fachschule für Agrarwirtschaft Güstrow-Bockhorst
07.12.2011 • Allgemeiner Landesbau
Mit dem Bau des Wohnheimes wurden Unterkünfte für 135 Bewohner geschaffen. Diese werden zukünftig in 44 Doppelzimmern a 16 m² mit zugehöriger Sanitärzelle, 18 Zweiraumeinheiten mit jeweils 2 x 10 m² und zugehöriger Sanitärzelle und 5 Einzelzimmern mit 10 m² und zugehöriger Sanitärzelle wohnen. Als Interimslösung dient zurzeit eine Containeranlage, wo die Schüler bis zum Einzug in den Neubau bis zum Frühjahr 2012 untergebracht sind.
Das Wohnheim wurde nach neuestem Standard gebaut. Es wird über einen Aufzug barrierefrei erschlossen. Die Lebensqualität der Bewohner wird erheblich verbessert. Der Schulpräventionsbereich im Erdgeschoss dient der sinnvollen Freizeitgestaltung und dadurch der Gewalt- und Suchtprävention auf dem Schulgelände.
Das moderne Wohnheim entstand auf dem Standort des abgebrochenen Gebäudes, welches 1974 zur Nutzung übergeben wurde. Es wies erhebliche bauliche und anlagentechnische Mängel und entsprach dem heutigen Standard nicht mehr. Die Forderungen des baulichen Brandschutzes waren ebenfalls nicht mehr erfüllt. Es gab gemeinschaftliche Sanitäranlagen, den Zimmern fehlten getrennte Wohn- und Arbeitsbereiche. Räume für soziale Kontakte waren nicht in ausreichendem Maße vorhanden. Aus diese Gründen wäre eine Sanierung auf den heutigen Standard unwirtschaftlich gewesen.
Das moderne Wohnheim entstand auf dem Standort des abgebrochenen Gebäudes, welches 1974 zur Nutzung übergeben wurde. Es wies erhebliche bauliche und anlagentechnische Mängel und entsprach dem heutigen Standard nicht mehr. Die Forderungen des baulichen Brandschutzes waren ebenfalls nicht mehr erfüllt. Es gab gemeinschaftliche Sanitäranlagen, den Zimmern fehlten getrennte Wohn- und Arbeitsbereiche. Räume für soziale Kontakte waren nicht in ausreichendem Maße vorhanden. Aus diese Gründen wäre eine Sanierung auf den heutigen Standard unwirtschaftlich gewesen.
Architektur des Gebäudes
Der schlichte, kubische Baukörper, der je nach Nutzung streng horizontal (Westflügel) bzw. vertikal (Ostflügel) gegliedert ist, ergänzt nunmehr das aus Bauten der 1930er und 1950er Jahre bestehende Ensemble. Durch seine Randlage bildet er den Abschluss des Areals und wirkt trotz seiner Ausdehnung nicht dominant.
Das Gebäude ist ein dreigeschossiger zweibündiger Baukörper, welcher durch zwei an der Westseite angeordnete Kerne erschlossen wurde. Der längs durch das Gebäude verlaufende Flur zeichnet sich deutlich in den Giebelfassaden ab und gliedert das Gebäude in zwei symmetrische Hälften. Die Ostseite hat dabei über die vollen drei Geschosse eine Bauflucht und gliedert sich über stehende Fensterformate. Der Westflügel differenziert sich in einem zweigeschossigen, mit Sockelgeschoss unterlagerten Teil, und einem dreigeschossigen durchgehenden Bereich. Zwischen diesen Baukörpern entwickelt sich klar erkennbar die Eingangssituation, welche in den südlichen Erschließungskern übergeht. Der nördliche Erschließungskern ist klar als Nebeneingang in der Fassade erkennbar. Dieser baukörperlichen Gliederung entspricht die Fassade folgerichtig durch Materialdifferenzierung: So kontrastiert der zurückspringende Sockelbereich, welcher in der Eingangssituation und die giebelseitigen Flure übergeht, über eine glatte, kräftig farbige bzw. transparente Materialwahl mit der weicheren Putzfassade der Normalgeschosse. Als Material für die hinterlüftete Fassade kamen Hochdruckschichtstoffplatten und ein Wärmedämmverbundsysteme mit Glattputz zum Einsatz.
Der zweigeschossig auf dem Sockelgeschoss schwebende Putzbaukörper des Westflügels besitzt im Unterschied zur Ostfassade liegende Fensterbänder. Diese schaffen die Belichtung der Wohneinheiten und des Nebeneingangsbereich in den Obergeschossen.
Das Gebäude ist ein dreigeschossiger zweibündiger Baukörper, welcher durch zwei an der Westseite angeordnete Kerne erschlossen wurde. Der längs durch das Gebäude verlaufende Flur zeichnet sich deutlich in den Giebelfassaden ab und gliedert das Gebäude in zwei symmetrische Hälften. Die Ostseite hat dabei über die vollen drei Geschosse eine Bauflucht und gliedert sich über stehende Fensterformate. Der Westflügel differenziert sich in einem zweigeschossigen, mit Sockelgeschoss unterlagerten Teil, und einem dreigeschossigen durchgehenden Bereich. Zwischen diesen Baukörpern entwickelt sich klar erkennbar die Eingangssituation, welche in den südlichen Erschließungskern übergeht. Der nördliche Erschließungskern ist klar als Nebeneingang in der Fassade erkennbar. Dieser baukörperlichen Gliederung entspricht die Fassade folgerichtig durch Materialdifferenzierung: So kontrastiert der zurückspringende Sockelbereich, welcher in der Eingangssituation und die giebelseitigen Flure übergeht, über eine glatte, kräftig farbige bzw. transparente Materialwahl mit der weicheren Putzfassade der Normalgeschosse. Als Material für die hinterlüftete Fassade kamen Hochdruckschichtstoffplatten und ein Wärmedämmverbundsysteme mit Glattputz zum Einsatz.
Der zweigeschossig auf dem Sockelgeschoss schwebende Putzbaukörper des Westflügels besitzt im Unterschied zur Ostfassade liegende Fensterbänder. Diese schaffen die Belichtung der Wohneinheiten und des Nebeneingangsbereich in den Obergeschossen.
Verantwortlich für die 3,3 Millionen umfassende Investition des Landes an diesem Standort war der Geschäftsbereich Neubrandenburg des landeseigenen Betriebs für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern (BBL M-V).
Neubau Wohnheim in der Fachschule für Agrarwirtschaft Güstrow-Bockhorst
Bauherr | Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch den BBL M-V Geschäftsbereich Neubrandenburg |
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Bauüberwachung | BBL M-V Geschäftsbereich Neubrandenburg |
Planung | Bastmann & Zavracky BDA Architekten, Rostock |
Baukosten | 3,3 Millionen Euro |
Baubeginn | 05/2010 |
Bauende | 04/2012 |
Hauptnutzfläche | 1.618 m² |
Bruttorauminhalt | 10.815 m³ |
Lageplan Neubau Wohnheim in der Fachschule für Agrarwirtschaft Güstrow-Bockhorst
18273 Güstrow, Bockhorst 1