Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz Mecklenburg-Vorpommern
23.02.2007 • Allgemeiner Landesbau
Während der fünfjährigen Bauphase entstanden auf der Liegenschaft hervorragende Ausbildungsbedingungen für die Angehörigen der Feuerwehren und des Katastrophenschutzes.
Rund 7 Millionen Euro wurden vom Land Mecklenburg- Vorpommern, vertreten durch Betrieb für Bau und Liegenschaften Geschäftsbereich Neubrandenburg, an diesem Standort u. a. in Schulungsgebäude, Bettenhaus, Fahrzeughalle, Übungswand, Brandübungshaus und mehrere Übungsflächen investiert.
Zum Bauablauf
Im März 2002 begann der erste Bauabschnitt. Ein dreigeschossiges Gebäude wurde zu einem Bettenhaus mit Büroräumen und 28 modern ausgestatteten Doppelzimmern umgebaut, das für max. 56 Auszubildende Unterkunft bietet. Notwendige PKW-Stellplätze wurden geschaffen.
Die Fahrzeughalle wurde im zweiten Bauabschnitt im Oktober 2002 begonnen. Sie beherbergt als Multifunktionsbau auf einer Fläche von ca. 850 m², zehn Stellplätze für Lösch- und Katastrophenschutzfahrzeuge, eine Werkstatt mit Lager, eine Handwaschhalle und ein Pumpenprüfstand.
Im Juni 2003 wurde mit dem dritten Teil der Gesamtmaßnahme begonnen. Das ehemalige Kurhaus wurde in zweijähriger Bauzeit zu einem Schulungsgebäude mit Unterrichts- und Schulungsräumen, Lehrerzimmer, Hausmeisterwohnung, einer Küche mit Speisesaal. Weiterhin wurden die Außenanlagen gestaltet und eine Übungsfläche geschaffen.
Als letzter Bauabschnitt wurden zur praktischen Ausbildung eine Übungswand und zwei Übungsflächen errichtet. Davon erhielt eine Übungsfläche eine Überdachung, die architektonisch durch ihre Konstruktion besticht, die an ein aufgespanntes Sonnensegel erinnert. Weiterhin entstand ein modernes Brandübungshaus. Hinter der auffälligen Gebäudehülle verbirgt sich ein Funktionsgebäude in dem computergesteuert Brände unter realistischen Bedingungen simuliert werden können. Ende Oktober 2006 wurde das Gebäude seiner Bestimmung übergeben.
Die Fahrzeughalle wurde im zweiten Bauabschnitt im Oktober 2002 begonnen. Sie beherbergt als Multifunktionsbau auf einer Fläche von ca. 850 m², zehn Stellplätze für Lösch- und Katastrophenschutzfahrzeuge, eine Werkstatt mit Lager, eine Handwaschhalle und ein Pumpenprüfstand.
Im Juni 2003 wurde mit dem dritten Teil der Gesamtmaßnahme begonnen. Das ehemalige Kurhaus wurde in zweijähriger Bauzeit zu einem Schulungsgebäude mit Unterrichts- und Schulungsräumen, Lehrerzimmer, Hausmeisterwohnung, einer Küche mit Speisesaal. Weiterhin wurden die Außenanlagen gestaltet und eine Übungsfläche geschaffen.
Als letzter Bauabschnitt wurden zur praktischen Ausbildung eine Übungswand und zwei Übungsflächen errichtet. Davon erhielt eine Übungsfläche eine Überdachung, die architektonisch durch ihre Konstruktion besticht, die an ein aufgespanntes Sonnensegel erinnert. Weiterhin entstand ein modernes Brandübungshaus. Hinter der auffälligen Gebäudehülle verbirgt sich ein Funktionsgebäude in dem computergesteuert Brände unter realistischen Bedingungen simuliert werden können. Ende Oktober 2006 wurde das Gebäude seiner Bestimmung übergeben.
Zur Geschichte
Im Jahr 1992 wurde die Landesfeuerwehrschule Mecklenburg-Vorpommern auf einem ehemaligen Ferienobjekt des Ministeriums des Innern der DDR angesiedelt. Bis zum Beginn der Bauarbeiten im Jahr 2002 wurden die Gebäude zum Teil provisorisch für die Ausbildung von Feuerwehrleuten hergerichtet. Auf Grund der unklaren Eigentumsverhältnisse konnte mit dem Umbau und der Modernisierung des Gebäudekomplexes erst rund zehn Jahre nach der Gründung der Schule begonnen werden. Im Frühjahr 2001 - nachdem das Land Mecklenburg-Vorpommern durch Entscheid des Bundesverwaltungsgerichtes Eigentümer der Liegenschaft geworden war - begannen die Planungen für den Umbau der Schule.
Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz M-V - Planungsdaten
Gesamtkosten | 7 Millionen Euro |
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Planungsbeginn | 02/2002 |
Baubeginn | 10/2002 |
Richtfest | 03/2003 |
Fertigstellung | 06/2006 |
Planer Entwurf/Planung/Tragwerksplanung/Bauüberwachung | Bauabschnitt I - BAUPLAN CONSULT GmbH & Co. KG, Neubrandenburg |
Bauabschnitt II - BAUPLAN CONSULT GmbH & Co. KG, walter + partner architekten und ingenieure, Neubrandenburg | |
Bauabschnitt III, IV - walter + partner architekten und ingenieure, Neubrandenburg | |
Planer Haustechnik | ibm-ht Manjah, Neubrandenburg |
Planer Außenanlagen | IGN mbH, Neubrandenburg |
Stand: 23. Februar 2007