Sanierte Dokumentations- und Gedenkstätte in Rostock feierlich an den Nutzer übergeben
11.05.2021 • Dokumentations- und Gedenkstätte (DuG)
Am 10. Mai 2021 fand in Rostock in der Hermannstraße 34b im Beisein des Finanzministers Mecklenburg-Vorpommern Reinhard Meyer die feierliche Übergabe der seit 2018 sanierten Dokumentations- und Gedenkstätte statt. Sie wurde offiziell übergeben an den Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Jochen Schmidt.
Jochen Schmidt teilte mit, dass die Eröffnungsveranstaltung der Dokumentations- und Gedenkstätte voraussichtlich am 2. Juli 2021 stattfinden soll. Bis dahin wird das Gebäude vom Nutzer unteranderem noch mit Informationstechnik ausgestattet werden.
Verantwortlich für die Sanierungsarbeiten war der landeseigene Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern (BBL M-V), Geschäftsbereich Neubrandenburg und seit Januar 2020 das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt (SBL) Neubrandenburg. An dieser Baumaßnahme waren unteranderem auch der SBL Rostock, der SBL Greifswald in unterschiedlichen Funktionen beteiligt.
Bei der Sanierung des Gebäudes wurde der Zustand des Erstbezuges nicht wiederhergestellt. Es wurde ein authentisches und durch Befunde belegbares Erscheinungsbild angestrebt. Viele überlieferte Ausformungen und z. T. auch Alterserscheinungen, Verschmutzungen und leichte Schäden wurden akzeptiert und beibehalten. "Auch wenn sich oberflächlich nicht viel verändert zu haben scheint, so sind die Auswirkungen doch immens. Wir haben dieses Gebäude konserviert und erhalten es damit für nachfolgende Generationen als einen Ort des authentischen Erinnerns", sagte Finanzminister Reinhard Meyer.
Bei der Sanierung des Gebäudes wurde der Zustand des Erstbezuges nicht wiederhergestellt. Es wurde ein authentisches und durch Befunde belegbares Erscheinungsbild angestrebt. Viele überlieferte Ausformungen und z. T. auch Alterserscheinungen, Verschmutzungen und leichte Schäden wurden akzeptiert und beibehalten. "Auch wenn sich oberflächlich nicht viel verändert zu haben scheint, so sind die Auswirkungen doch immens. Wir haben dieses Gebäude konserviert und erhalten es damit für nachfolgende Generationen als einen Ort des authentischen Erinnerns", sagte Finanzminister Reinhard Meyer.
Der bauliche Zustand des denkmalgeschützten Komplexes erforderte eine Grundsanierung, die unter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Belange erfolgte. Ziel war es, die verschiedenen Epochen der Nutzung, beginnend mit der Errichtung des Gebäudes insbesondere im Haftbereich zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Finanziert wurde das vier Millionen Euro teure Bauprojekt zu gleichen Teilen aus dem Landes- und Bundeshaushalt.
Lageplan Dokumentations- und Gedenkstätte in Rostock
18055 Rostock, Hermannstraße 34b