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Laborgebäude mit Schwerpunkt Tierwissenschaften übergeben

14.11.2014 • Universität Rostock, Agrar-und Umweltwissenschaftliche Fakultät
Für die Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät (AUF) der Universität Rostock hat der BBL M-V ein neues Laborgebäude errichtet. Das Gebäude mit dem Forschungsschwerpunkt Tierwissenschaften wurde gestern an die Universität Rostock übergeben.
Der Laborneubau mit einer Hauptnutzfläche von ca. 1.400 m² wurde als kompakter zweigeschossiger Baukörper mit Teilunterkellerung konzipiert. Die dreibündige Anordnung der Labore, Büroräume und Servicezonen bildet sich durch Einschnitte in der Fassade ab. Das Foyer durchschneidet den kompletten Baukörper und verbindet den zur Satower Straße orientierten Vorplatz mit dem rückseitig angeordneten Parkplatz und dem Eingang zur Maschinenhalle.
Der Umzug der Mitarbeitenden der Universität in diese hochmoderne Einrichtung kann bereits in der kommenden Woche beginnen.

Der Neubau mit Labor- und Büroflächen ergänzt die Bestandsbauten, verleiht der Liegenschaft - insbesondere von der Satower Straße aus betrachtet - ein neues Gesicht und stärkt die städtebauliche Ordnung mit einem klar gestalteten geometrischen Baukörper in einem organisch gestalteten Freiraum.
Für den Sonnenschutz der Laborbereichsfassaden, die nach Süden ausgerichtet sind, wurden motorisch betriebene Faltläden, die mit perforiertem Metallblech auf Metallrahmen ausgestattet sind, geplant und ausgeführt.
Die Energieversorgung erfolgt mittels Fernwärme, adiabater Verdunstungskühlung (siehe Hinweis), in den RLT-Anlagen integrierter Kältemaschinen und einer Photovoltaikanlage. Gleichzeitig wird Wärmerückgewinnung aus der teils erforderlichen Raumklimatisierung betrieben.

Hinweis zu Adiabate: ist die Kurve der Zustandsänderung von Gas (Luft), wenn Wärme weder zu- noch abgeführt wird .
Der für das Bauprojekt verantwortliche BBL M-V Geschäftsbereich Hochschul- und Klinikbau konnte einen Großteil der 61 Aufträge an Firmen aus der Region und M-V vergeben. Auch die geplanten und genehmigten Gesamtbaukosten in Höhe von ca. 9,9 Mio. € sind eingehalten worden.

Studierende und Lehrende profitieren

Studierende und Lehrende werden nun von dem neuen Forschungsumfeld mit Laboren Schwerpunkt Tierwissenschaften profitieren. Des Weiteren ist der Neubau hinsichtlich Erweiterungsmöglichkeiten so konzipiert, dass längerfristig weitere tierbezogene Professuren an der AUF angesiedelt werden können.

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