Reste des historischen Brunnenhauses freigelegt
09.02.2021 • Schloss Güstrow
Im Rahmen der EU-geförderten Sanierung an den Mauern zum Wirtschaftshof sowie am Wirtschaftsgebäude wurden Gerüste gestellt und der jahrzehntealte Bewuchs zurückgeschnitten. Dabei konnten die Umfassungswände des ehemaligen Brunnenhauses wiederentdeckt werden. Das SBL Schwerin ist für das Bauprojekt verantwortlich und wird die Funde untersuchen lassen.
Wahrscheinlich stammt das Brunnenhaus aus dem aus dem 19. Jahrhundert, der Anfangszeit des Landesarbeitshauses. Der Brunnen wurde offensichtlich zugeschüttet, Vermutungen liegen nahe, dass er sich auf den alten Brunnen innerhalb des Ostflügels bezieht, in dessen Keller sich die Brauerei des Schlosses befand.
Noch können keine näheren Angaben zum Wasserniveau oder Daten zur Erbauung gemacht werden, denn das marode Mauerwerk erlaubt keine schnelle Untersuchung. Nachdem das Wandgefüge in den kommenden Monaten gesichert sein wird, kann der Brunnenschacht näher in Augenschein genommen werden.
Das ehemalige Gebäude stand an der Südostecke des Schlosshofes. Ältere Fotos zeigen das letzte bekannte Aussehen des Brunnenhauses. Nach den Untersuchungen, u. a. durch Bauforscher und Restauratoren, werden Vorschläge zum Restaurieren mit dem Landesamt für Kultur und Denkmalpflege abgestimmt.
Das ehemalige Gebäude stand an der Südostecke des Schlosshofes. Ältere Fotos zeigen das letzte bekannte Aussehen des Brunnenhauses. Nach den Untersuchungen, u. a. durch Bauforscher und Restauratoren, werden Vorschläge zum Restaurieren mit dem Landesamt für Kultur und Denkmalpflege abgestimmt.
Standort Schloss Güstrow
18273 Güstrow, Franz-Parr-Platz 1