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Preisgericht beeindruckt - Landesbaupreis gewonnen!

08.09.2006 • Landesbaupreis M-V 2006
Für unsere Neubaumaßnahme der Kriminaltechnischen Institute am Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern in Rampe wurden die Architekten Busmann + Haberer aus Berlin ausgezeichnet.

KTI gewinnt!

Mit dem von der Architektenkammer, Ingenieurkammer und dem Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern ausgelobten und mit 5.000 € dotierten Landesbaupreis 2006 wurden am vergangenen Freitag in Bad Doberan die vom BBL M-V, Geschäftsbereich Schwerin beauftragten Architekten Busmann + Haberer aus Berlin für den Entwurf und die Umsetzung des Neubaus der Kriminaltechnischen Institute (KTI) am Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern in Rampe ausgezeichnet.
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Anerkennung: Zentralgebäude der Nervenklinik in Rostock

Vom Preisgericht wurde Anerkennung auch der vom Geschäftsbereich Rostock beauftragten Baumaßnahme "Neubau Zentralgebäude der Nervenklinik am Klinikum der Universität Rostock" und ihren Architekten Ludes + Partner, Berlin gezollt.
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Beitrag zum Erhalt und Förderung der Baukultur geleistet

Es erfüllt uns als Bauherr mit besonderer Freude, dass unsere Baumaßnahme KTI aus insgesamt 49 eingereichten Bauwerken für die Vergabe des Landesbaupreises ausgewählt wurde.
Der Preis belegt, dass wir uns unseren Beitrag zum Erhalt und zur Förderung der Baukultur in Mecklenburg-Vorpommern nicht nur auf die Fahnen geschrieben haben, sondern durch anspruchsvolle Vorgaben und eine gute und fruchtbringende Zusammenarbeit mit den freiberuflichen Architekten und Ingenieuren auch tatsächlich leisten.
Unsere originäre Aufgabe, die fachgerechte Unterbringung der Landesdienststellen sicherzustellen, wurde hier mehr als erfüllt - ein modernes Labor- und Verwaltungsgebäude ist entstanden, das sich architektonisch wundervoll in die Gegebenheiten der Schweriner Seenlandschaft einfügt und gleichzeitig die technischen Ansprüche des Nutzers auf höchstem Niveau erfüllt.

Zum Preisgericht gehörten unter dem Vorsitz von Frau Prof. Mara Pinardi:
  • Markus Kaupert, Bertel Kehlet Bruun, Prof. Hans Günther Burkhardt von der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern
  • Prof. Dr. Karl Mallwitz, Prof. Dr. Ulrich Diederichs, Prof. Dr. Carl Thümecke, Dr. Bernd Rethmeier von der Ingenieurkammer Mecklenburg-Vorpommern
  • Beate Görke, Rudolf Schlömann-Vagedes und Irmtraud Kunkel vom Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern
  • In der Beurteilung des Preisgerichtes heißt es zum KTI

    "Das Volumen des Neubaus der Kriminaltechnischen Institute des LKA Mecklenburg-Vorpommern setzt sich bewusst von der vorhandenen Kasernenstruktur ab und fügt sich mit seiner freien Form und seiner niedrigen Geschossigkeit gekonnt in das Landschaftsschutzgebiet Schweriner Seenlandschaft ein.

    Der schwebende Charakter des die Labore umklammernden Baukörpers des Verwaltungstrakts unterstreicht durch die Aufnahme der Topographie des Geländes zum See hin konsequent die gewollte Solitärwirkung und den Bezug des Gebäudes mit der Landschaft.

    Sehr gut gelöst wirkt die Anordnung der Volumen der kammartig angeordneten höheren Laborbaukörper, die ein unteres Geschoss zur Beibehaltung der äußeren Zweigeschossigkeit des Gebäudes aufweisen. Die logische funktionelle Struktur im Inneren des Gebäudes bleibt auch im äußeren Erscheinungsbild ablesbar.

    Die innere Erschließung ist durch die ausgeprägte räumliche Wirkung gekennzeichnet, die sich aus dem Übergang zwischen der Struktur der Labore und der äußeren freien Form der Verwaltung ergibt. Es entsteht eine Vielfalt an Raumerlebnissen und Eindrücken, die zusammen mit der gewollten Transparenz zu den Innenhöfen eine sehr freundliche Atmosphäre für diesen Arbeitsstandort vermittelt.

    Die hohe architektonische Qualität des Gebäudes ist bis zu den gut durchdachten Detaillösungen im Inneren und Äußeren gut ablesbar. Das Material- und Farbkonzept ist konsequent umgesetzt und in allen Bereichen des Gebäudes, bis hin zum Bodenbelag der Innenhöfe, wahrnehmbar.

    Insgesamt zeigt diese Arbeit einen besonderen Umgang mit der städtebaulichen Situation, verbunden mit einer individuellen, herausragenden architektonischen Lösung."

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