

Investitionen in Ihre Zukunft
Förderung der Forschungskompetenzen an Hochschulen
Universität Rostock - Neubau Institut für Physik
Neubauten für Forschung und Lehre für das Institut für Physik
06.08.2015 • EFRE im BBL M-V
Auf dem Campus Südstadt in Rostock sind zwei weitere Neubauten entstanden: ein Forschungs- und ein Lehrgebäude für das Institut für Physik der Universität Rostock.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern investierte mit Unterstützung der Europäischen Union bis Ende Juli 2015 weitere 48,9 Mio. Euro in moderne Arbeits- und Studienbedingungen.
Der Entwurf des Gebäudekomplexes basiert auf einem 2008 durchgeführten Architekturwettbewerb mit internationaler Beteiligung. Dafür - und für das Bauprojekt - verantwortlich war der landeseigene Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern (BBL M-V).
Für den Campus gilt ein städtebaulicher Masterplan von 1999. Darin sind schachbrettartig 60m x 60m große Baufelder abwechselnd mit Freiflächen angeordnet, dazwischen verläuft in Ost-West-Richtung die Campusstraße.
Der Campus wächst weiter
Dem Masterplan entsprechend treten die neuen Baukörper mit drei Vollgeschossen plus Staffelgeschoss in Erscheinung und sind baulich miteinander verbunden. Die Zusammengehörigkeit der Gebäude ist u. a. an der typischen Klinkerfassade, den zurückgesetzten Eingangsbereichen und den zur Campusstraße ausgerichteten, verglasten Foyers und den benachbarten Freiräumen zu erkennen. Ein Netz von hunderten Kilometern Strom-, Daten- und Lichtwellenleiterkabel spannt sich durch die beiden in hohem Maße technisch ausgestatteten Gebäude.
Für die Freianlagenplanung führte der BBL M-V 2009 einen Wettbewerb durch. Sehr kreative Ideen für die Campusstraße und die Baufelder wurden vorgestellt, werden weiterentwickelt und in den kommenden Jahren dem Baufortschritt entsprechend umgesetzt - der Campus wächst weiter.
Der Neubau für das Institut für Physik besteht aus einem Forschungsgebäude und einem Lehrgebäude. Über die Campusstraße hinweg sind beide Gebäude im 1. Obergeschoss durch eine verglaste, 13m lange Brücke verbunden.
Das um einen zentralen grünen Innenhof konzipierte Forschungsgebäude nimmt ein quadratisches Baufeld nun vollständig ein. Im Unter- und Erdgeschoss sind Labore entstanden, in den beiden darüber liegenden Geschossen Büros. Eine repräsentative und öffentliche Halle bildet den gemeinsamen Zugang.
Einige Labore sind mit schwingungsentkoppelten Fundamenten versehen, andere vor elektromagnetischer Strahlung und Hochfrequenzen abgeschirmt.
Die Gliederung des Lehrgebäudes in Hörsäle und Seminarräume im Unter- bzw. Erdgeschoss einerseits und Praktikum und Verwaltung im 1. bzw. 2. Obergeschoss andererseits, ermöglicht eine leichte Orientierung im Gebäude.
Zwei Hörsäle mit je 60 Plätzen und ein Hörsaal mit 199 Sitzplätzen schieben sich aus dem Baukörper in den Innenhof zwischen Lehrgebäude und Forschungsgebäude für das Department Leben, Licht und Materie (LL&M). Es ist eine interessante Verzahnung der Gebäude entstanden.
Zwei Hörsäle mit je 60 Plätzen und ein Hörsaal mit 199 Sitzplätzen schieben sich aus dem Baukörper in den Innenhof zwischen Lehrgebäude und Forschungsgebäude für das Department Leben, Licht und Materie (LL&M). Es ist eine interessante Verzahnung der Gebäude entstanden.
Planungsdaten - Campus Südstadt Neubau Forschungs- und Lehrgebäude Institut für Physik
Bauherr | Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch den BBL M-V Geschäftsbereich Hochschul- und Klinikbau |
---|---|
Architekturwettbewerb | 10.2008 |
Architekt | Gerber Architekten, Dortmund |
Planungsauftrag | 10.2009 |
Erster Spatenstich, europaweite Ausschreibung (Rohbau) | 12.2010 |
Baubeginn | 05.2011 |
Bauende | 07.2015 |
feierliche Einweihung | 11.2015 |
Gesamtbaukosten | 48,9 Millionen Euro |
davon EFRE-Förderung | 16,7 Millionen Euro |
Hauptnutzfläche | 6.913 m² |
umbauter Raum | 71.027 m³ |
Stand: 6. August 2015