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Logo des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung
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Investition in Wachstum und Beschäftigung
Förderung der Forschungs- und Innovationskompetenzen an Hochschulen
Universität Rostock - Neubau E-Technikum

Neubau für das Institut für Elektrotechnik

12.02.2020 • EFRE im BBL M-V
Der Neubau ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Universität Rostock. Zwischen dem Campus-Boulevard und der Albert-Einstein-Straße entsteht in der Rostocker Südstadt das E-Technikum. Das Bauprojekt setzt das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Rostock (SBL Rostock) um.
In dem Neubau entstehen überwiegend Flächen für die Forschung. Der Anteil von Räumen für die Lehre ist untergeordnet. Nach seiner Fertigstellung im kommenden Jahr, werden die Institute Nachrichtentechnik, Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik sowie das Dekanat der Fakultät Informatik und Elektrotechnik einziehen. Die bisher genutzten Räumlichkeiten in Warnemünde mussten aufgegeben werden. Mit der Zusammenführung auf dem Südstadt-Campus verbessern sich die forschungs- und studienorganisatorischen Bedingungen erheblich.

Nutzung

Als Besonderheit der Universität Rostock wird das Arbeiten im Rahmen der studentischen Ausbildung als forschendes Lernen eingestuft. Neben der Forschung werden Aufgaben im Rahmen des Studiums bzw. als Teil von Forschungsprojekten parallel bzw. in Forschungsprojekten integriert.

Das Raumprogramm

Das Baufeld N7 befindet sich südlich der Campusachse zentral auf dem Campus und grenzt im Süden an die Albert-Einstein-Straße.  Der Neubau wird dem Masterplan folgend in viergeschossiger Bauweise mit einer Technikzentrale als zurückgesetztes  Staffelgeschoss errichtet und ordnet sich der Leitidee des Gesamtensembles auf dem Campus unter.
Aus der Idee des Aufgabenfeldes der Institute für Elektrotechnik entwickelt sich als gestalterischer Ansatz der Fassade das Bild einer Kupferspule. Es soll auf  abstrakte Weise die elektrotechnische Ausrichtung des Institutes abstrahiert sichtbar machen.
In der Horizontalen wickeln sich kupferfarbene Fassadenbänder um den gesamten Gebäudekörper, die Gebäudeecken sind abgerundet.  Zur Wahrung der Funktionalität sind horizontale Fensterbänder in die Fassade eingeschnitten.  Ein Rücksprung im Erdgeschoss betont den Eingang, zusammen mit dem zurückgesetzten Hörsaal bildet sich zur Campusachse ein befestigter Vorbereich.
Der Anbau für den Hörsaal schließt sich  eingeschossig an den Baukörper an, bricht jedoch aus dem ruhigen Riegel aus. Entsprechend seiner Sondernutzung und Sonderform ist dieser gestalterisch vom  Hauptbaukörper differenziert.

Die Investition des Landes M-V und die Förderung der EU

Das Land Mecklenburg-Vorpommern investiert mit Unterstützung der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 10,1 Millionen Euro in den Neubau. Damit wird das EFRE-Förderziel "Forschungs- und Innovationskompetenzen an Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen" verfolgt und mit der geplanten Fertigstellung im kommenden Jahr umgesetzt. Das Bauprojekt setzt das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Rostock um. Im Auftrag des SBL Rostock erstellte die Berliner SEHW Architektur GmbH die Planungsunterlagen.

Eckdaten Bauprojekt E-Technikum für die Universität Rostock

Bauherr Land Mecklenburg-Vorpommern, Staatliches Bau- und Liegenschaftsamt Rostock
Gesamtbaukosten 10,1 Millionen Euro
Anteil EU-Förderung 6,7 Millionen Euro
Baubeginn 07.2019
Richtfest 03.2020
geplantes Bauende 06.2021
technische Übergabe 06.2021
Hauptnutzfläche 2.242 m²
Bruttorauminhalt 16.637 m³
beauftragte Architekten
Stand: 13. Februar 2020

Baufeld E-Technikum, Universität Rostock

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