Neubau eines Laborgebäudes in Schwerin
12.07.2021 • Allgemeiner Landesbau
Das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Rostock lässt in der Graf-Yorck-Straße 10 in der Landeshauptstadt Schwerin ein Laborgebäude für das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) errichten.
Seit die Zauneidechsen aus Gründen des Artenschutzes vor knapp einem Jahr vom Baufeld umgesiedelt worden sind und das Baufeld von Kampfmitteln befreit worden ist, konnte die Baustelle Anfang dieses Jahres eingerichtet werden. Seit dem wächst der Rohbau aus der Erde. Das Gebäude wird Ende des kommenden Jahres fertig sein, sofern den Bauablauf hemmende Ereignisse ausbleiben. Dann wird der Nutzer, das LAGuS seine neuen Räumlichkeiten auf einer Fläche von ca. 970 m² beziehen.
Nach Fertigstellung wird die Impfsprechstunde im Neubau stattfinden, die das LAGuS derzeit dienstags in Schwerin in der Bornhövedstraße 78 anbietet. Die Beschäftigten der Arzneimittelüberwachungs- und -prüfstelle, ziehen dann ebenso in die neuen Räumlichkeiten wie die Schweriner Mitarbeitenden aus den Bereichen der Krankenhaushygiene sowie Umwelthygiene / Umweltmedizin. In den Laboren werden u. a. Arzneimittelproben sowie Trink- und Badewasserproben untersucht. Hinzu kommen die hygienisch-mikrobiologischen Untersuchungen im Bereich Krankenhaushygiene. So können die hohen Anforderungen an die Hygiene im Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern labormäßig dem Prüfauftrag des LAGuS entsprechend noch besser überwacht und geprüft werden.
Architektur des Gebäudes
Auf einem kompakten, wirtschaftlich optimierten Grundriss sind Büro- und Laboreinheiten auf zwei Geschossen organisiert. Dabei ist der attraktive Besucherbereich im Erdgeschoss unabhängig von internen Labor- und Büroflächen situiert. Die kompakten Erschließungskerne sichern kurze Wege zwischen den Abteilungen.
Büro- und Laborflächen sind direkt nebeneinander derart organisiert, dass hoch installierte Bereiche gebündelt werden aber trotzdem Büroarbeitsplätze in kurzer Entfernung angebunden sind.
Auf einem Konstruktionsraster von 1,25 m aufbauend werden Flachdecken auf Stützen und Wandscheiben über wirtschaftliche Weiten gespannt. Erschließungskerne steifen das System aus. Die Fassaden ermöglichen eine große Bandbreite von einzelnen Öffnungen bis hin zu großflächigen Festverglasungen mit integrierten Öffnungsflügeln über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes.
Beläge aus Steinzeug in den Erschließungsbereichen und übergeordneten Zonen sowie Beläge aus Kautschuk in den Bereichen der Labore kontrastieren die neutral gehaltenen Flächen der Wände. Die Innenwände werden größtenteils aus Leichtbaukonstruktionen erstellt, die sich auf dem Hauptraster entsprechend der Andockmöglichkeiten hinter den Blindelementen der Fassade verschieben lassen und so auf mögliche Änderungen in der Nutzung reagiert werden kann.
Die Fassade wird durch ein einheitliches Ziegelmaterial dauerhaft und wertstabil ausgeführt.
Büro- und Laborflächen sind direkt nebeneinander derart organisiert, dass hoch installierte Bereiche gebündelt werden aber trotzdem Büroarbeitsplätze in kurzer Entfernung angebunden sind.
Auf einem Konstruktionsraster von 1,25 m aufbauend werden Flachdecken auf Stützen und Wandscheiben über wirtschaftliche Weiten gespannt. Erschließungskerne steifen das System aus. Die Fassaden ermöglichen eine große Bandbreite von einzelnen Öffnungen bis hin zu großflächigen Festverglasungen mit integrierten Öffnungsflügeln über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes.
Beläge aus Steinzeug in den Erschließungsbereichen und übergeordneten Zonen sowie Beläge aus Kautschuk in den Bereichen der Labore kontrastieren die neutral gehaltenen Flächen der Wände. Die Innenwände werden größtenteils aus Leichtbaukonstruktionen erstellt, die sich auf dem Hauptraster entsprechend der Andockmöglichkeiten hinter den Blindelementen der Fassade verschieben lassen und so auf mögliche Änderungen in der Nutzung reagiert werden kann.
Die Fassade wird durch ein einheitliches Ziegelmaterial dauerhaft und wertstabil ausgeführt.
Gebäudetechnik
Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage errichtet.
Eckdaten für den Neubau eines Laborgebäudes für das LAGuS in Schwerin
Bauherr | Land Mecklenburg-Vorpommern vertreten durch das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Rostock (SBL Rostock) |
---|---|
Gesamtbaukosten | 10,3 Millionen Euro (davon Honorare 1,7 Millionen Euro) |
Nutzfläche | 970 m² |
Bruttorauminhalt | 8.000 m³ |
Beginn Vorwegmaßnahmen (Kampfmittel, Artenschutz) | 05.2017 |
Baubeginn | 02.2019 |
Richtfest | 10.2019 |
geplantes Bauende | 07.2021 |
Übergabe | 09.2021 |
Bauüberwachung | SBL Rostock |
beauftragte Architekten | ppp architekten gmbh, Lübeck |
Neubau Laborgebäude Landesamt für Gesundheit und Soziales
19061 Schwerin, Graf-Yorck-Straße 10