Knapp 13,5 Millionen Euro wurden in die Sanierung und den Neubau investiert. Dabei werden durch die Deutsche Krebshilfe 3 Millionen Euro als Zuschuss und weitere 3,5 Millionen Euro als zinsloses Darlehen gewährt. Die übrigen Mittel wurden anteilig vom Bund sowie vom Land Mecklenburg-Vorpommern aufgebracht.

Vor Beginn der Baumaßnahme wurden pro Tag etwa 200 Patienten in der Klink betreut und 38.000 Bestrahlungen pro Jahr durchgeführt. Die Patientenzahlen sind seit 1997 um 50 Prozent angestiegen, so dass teilweise erhebliche Wartezeiten bestehen. Durch die Baumaßnahme verkürzen sich diese Wartezeiten deutlich und die Behandlung der Krebs-Patienten mittels modernster Bestrahlungstechniken kann weiter optimiert werden.

Im Rahmen des Bauvorhabens wurde die Klinik durch einen dreigeschossigen Rundbau erweitert und bestehende Gebäudeteile behutsam durch das Entwurfskonzept des Neubaus ergänzt. Dazu zählen eine Bettenstation für 42 Patienten, ein Verwaltungstrakt mit angeschlossenem Tumorregister, ein Labortrakt sowie Räume für die Bestrahlungsplanung und eine neue Eingangshalle. Die Bereiche Untersuchung und Bestrahlung, Pflege, Forschung, Verwaltung und soziale Dienste wurden entsprechend den Anforderungen des Klinikums neu strukturiert. Im zu sanierenden Flügel des Bestandes wurden überwiegend Behandlungsräume hergerichtet.