Finanzminister Reinhard Meyer besuchte die Baustellen Orangerie, Marstall und Schlossberg-Areal in Neustrelitz
26.06.2021 • Orangerie und Marstall Neustrelitz
Die Orangerie und der Marstall auf dem Schlossbergareal in der Residenzstadt Neustrelitz werden derzeit saniert und denkmalgerecht restauriert. Am 24. Juni 2021 informierte sich der Finanzminister M-V Reinhard Meyer auf einem Baustellenrundgang vor Ort über den Baufortschritt. Verantwortlich für die Baumaßnahmen ist das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt (SBL) Neubrandenburg.
Der Rundgang begann in der Orangerie und führte durch den Schlosspark zum Marstall. Im Anschluss besuchte der Minister noch die ehemalige Justizvollzugsanstalt (JVA) in Strelitz-Alt.
Die Orangerie, die sich im Eigentum des Landes Mecklenburg-Vorpommern befindet, wird unter Berücksichtigung der wertvollen historischen Substanz auf der Grundlage der denkmalpflegerischen Zielstellung komplett saniert. Das wiederhergerichtete Gebäude wird
mit der angestrebten öffentlichen Nutzung für Gastronomie mit gehobenem Anspruch, Ausstellungen und Veranstaltungen eine herausragende Stellung im Ensemble der erhalten gebliebenen Bauwerke der Schlossanlage einnehmen.
Im November 2022 soll die denkmalgerechte Sanierung der Orangerie abgeschlossen sein. Der Bauabschnitt wird mit Unterstützung der Europäischen Union (EU) aus dem Programm EFRE (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) gefördert.
Im November 2022 soll die denkmalgerechte Sanierung der Orangerie abgeschlossen sein. Der Bauabschnitt wird mit Unterstützung der Europäischen Union (EU) aus dem Programm EFRE (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) gefördert.
Seit Februar dieses Jahres werden mit dem 4. Bauabschnitt (BA) die Sanierungsarbeiten im Marstall fortgesetzt. Vor zehn Jahren ist der 3. BA mit Sanierungsarbeiten am Mittelbau und am nördlichen Verbinder beendet worden.
Der 4. BA gliedert sich in vier Realisierungsabschnitte (RA). Der 1. RA - Herrichtung der Gebäudehülle und der 2. RA - Herrichtung der Marstallhalle (ehemalige Reithalle) Innen werden mit EU-Mitteln für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) gefördert und sollen in der zweiten Jahreshälfte 2022 fertiggestellt sein. Der 3. RA - Nutzerspezifische Herrichtung der Seitenflügel und der 4. RA - Herrichtung Umfeld Marstall befinden sind noch in der Prüfung.
Die Marstallhalle mit den dazugehörigen Verbindern soll nach der Sanierung als Veranstaltungssaal genutzt werden. In den Verbindern werden die sanitären Einrichtungen und ein Backstage-Bereich errichtet. In den Seitenflügeln kommen Probe- und Lagerräume sowie Büroräume für das Theater unter.
Der 4. BA gliedert sich in vier Realisierungsabschnitte (RA). Der 1. RA - Herrichtung der Gebäudehülle und der 2. RA - Herrichtung der Marstallhalle (ehemalige Reithalle) Innen werden mit EU-Mitteln für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) gefördert und sollen in der zweiten Jahreshälfte 2022 fertiggestellt sein. Der 3. RA - Nutzerspezifische Herrichtung der Seitenflügel und der 4. RA - Herrichtung Umfeld Marstall befinden sind noch in der Prüfung.
Die Marstallhalle mit den dazugehörigen Verbindern soll nach der Sanierung als Veranstaltungssaal genutzt werden. In den Verbindern werden die sanitären Einrichtungen und ein Backstage-Bereich errichtet. In den Seitenflügeln kommen Probe- und Lagerräume sowie Büroräume für das Theater unter.
Die ehemalige JVA in Strelitz-Alt steht seit 2001 leer und verfällt. Die Gebäude und das Areal stehen unter Denkmalschutz. Kaufinteressenten gab es schon einige. Jedoch hohe zu erwartende Kosten aufgrund diverser Denkmalschutzauflagen ließen das Interesse möglicher Investoren schnell verschwinden. Finanzminister Meyer sagte, dass das Land jetzt erstmals nach zehn Jahren wieder in Verhandlung mit der Bodendenkmalpflege treten will und hofft, dass pragmatische Lösungen gefunden werden. Er hält es durchaus für möglich, dass das Land die Liegenschaft für einen Euro an die Kommune verkauft und eine hohe Förderung zusagt.
"So weit sind wir noch nicht", sagte Bau-Dezernent der Stadt Neustrelitz Karsten Rohde bei der Besichtigung der Gebäude. Wichtig sei, dass schnell ein Konzept entwickelt wird. "Nichts ist schlimmer, als wenn man nicht weiß, was man mit einer Liegenschaft vorhat."
"Es ist ein schönes Entwicklungspotenzial vorhanden", so der Landtagsabgeordnete Andreas Butzki, der den Minister um den Besuch der Liegenschaft gebeten hatte. Er könnte sich hier in ruhiger Lage mit guter Anbindung an die B96 künftig einen Gewerbepark auf dem Gelände vorstellen. Butzki hält auch die Ansiedlung moderner Coworking-Spaces an dem Ort für möglich.
"So weit sind wir noch nicht", sagte Bau-Dezernent der Stadt Neustrelitz Karsten Rohde bei der Besichtigung der Gebäude. Wichtig sei, dass schnell ein Konzept entwickelt wird. "Nichts ist schlimmer, als wenn man nicht weiß, was man mit einer Liegenschaft vorhat."
"Es ist ein schönes Entwicklungspotenzial vorhanden", so der Landtagsabgeordnete Andreas Butzki, der den Minister um den Besuch der Liegenschaft gebeten hatte. Er könnte sich hier in ruhiger Lage mit guter Anbindung an die B96 künftig einen Gewerbepark auf dem Gelände vorstellen. Butzki hält auch die Ansiedlung moderner Coworking-Spaces an dem Ort für möglich.
Lageplan Orangerie und Marstall am Schlossgarten in der Residenzstadt Neustrelitz
17235 Neustrelitz, An der Promenade 22
17235 Neustrelitz, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße
17235 Neustrelitz, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße