Erweiterung KFZ-Ausbildungszentrum durch den Umbau der Gebäude 57 und 58
18.02.2008 • Fliegerhorst Trollenhagen in Neubrandenburg
Mit dem Umbau zweier vorhandener Abstellhallen, wird eine ganzjährige witterungsunabhängige Ausbildung im Kraftfahrzeugausbildungszentrum gesichert. Verantwortlich für dieses Bundesbauprojekt war der Geschäftsbereich Neubrandenburg des landeseigenen Betriebs für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern (BBL-MV).
Im Januar 2008 wurden die Bauarbeiten zum Umbau von zwei Abstellhallen im Fliegerhorst Trollenhagen abgeschlossen. Im Auftrag des Bundesministeriums für Verteidigung wurden ideale Arbeitsbedingungen für das Kraftfahrausbildungszentrum an diesem Standort geschaffen.
Das Kraftfahrausbildungszentrum Trollenhagen nimmt in der Kraftfahr-Grundausbildungsorganisation der Streitkräftebasis den Auftrag eines CE-Zentrums wahr. Ausgebildet werden hier Militärkraftfahrer in Erst- und Zweitverwendung, Führungsnachwuchs, kraftfahrtechnisches Fachpersonal und Zivilbedienstete in den Dienstfahrerlaubnisklassen C und CE. Weiterhin hat das Kraftfahrausbildungszentrum Trollenhagen den Zusatzauftrag als Ausbildungsfahrschule mit der Berechtigung, den Fahrlehrernachwuchs auszubilden. Angehende BCE-Fahrlehrer werden in einem fünfmonatigen Praktikum durch entsprechend qualifizierte Ausbildungsfahrlehrer auf die Abschlussprüfung vorbereitet. Pro Jahr werden etwa 385 Lehrgangsteilnehmer ausgebildet.
Planung
Die beiden umgebauten Abstellhallen wurden ca. 1970 in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtet. Die Hallen haben im Grundriss eine Außenabmessung von 51 m x 17 m. Zur Sicherstellung einer ganzjährig witterungsunabhängigen Ausbildung an den Kraftfahrzeugen wurden die Hallen entsprechend umgebaut. So wurden 13 beheizbare LKW-Ausbildungsplätze geschaffen und davon sechs mit Arbeitsgruben. Zusätzlich wurden die Hallen mit Anlagen zur Absaugung der Abgase und Versorgung mit Druckluft ausgestattet.
Zur Sicherung der Bausubstanz waren eine umfangreiche Betonsanierung erforderlich. Um einen ganzjährigen Betrieb abzusichern wurde eine gedämmte Zwischendecke eingezogen, die Gebäudehülle mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen sowie eine Heizungs-, Sanitär- und Druckluftanlage installiert.
Zur Sicherung der Bausubstanz waren eine umfangreiche Betonsanierung erforderlich. Um einen ganzjährigen Betrieb abzusichern wurde eine gedämmte Zwischendecke eingezogen, die Gebäudehülle mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen sowie eine Heizungs-, Sanitär- und Druckluftanlage installiert.