Kurze Wege: Forschungsergebnisse werden praktisch genutzt
22.12.2005 • Biomedizinisches Forschungszentrum
Die enge Verknüpfung wissenschaftlicher Forschungstätigkeit mit der praktischen Nutzung und Verwertung dieser Ergebnisse ist beispielhaft für innovative Vorhaben im Land Mecklenburg-Vorpommern.
Am 6. Dezember 2005 um 10 Uhr wurde im Beisein des Ministerpräsidenten Dr. Harald Ringstorff das Biomedizinische Forschungszentrum - BMFZ - Rostock eingeweiht. An der Feierstunde nahmen die Minister Prof. Dr. Dr. med. Hans-Robert Metelmann, Dr. Otto Ebnet sowie der Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock Roland Methling, teil.
Das BMFZ - ein innovatives Bauvorhaben
Das Bauvorhaben besteht aus einem universitären und einem städtischen Gebäudeteil. Fördermittel flossen vom Land Mecklenburg-Vorpommern, vom Bund und von der Europäischen Union.
Die beiden Gebäudeteile dienen der biomedizinischen Forschung. Im universitären Gebäudeteil - auf dem Grundstück des Landes - wird die Grundlagen- und experimentelle Forschung erfolgen, während im städtischen Gebäudeteil - auf städtischem Grundstück - diese Forschungsergebnisse zur Herstellungsreife von biomedizinischen Produkten geführt werden soll. Die Flächen im städtischen Teil sollen an bestehende und neu zu gründende Betriebe vermietet werden.
Mit der Symbiose beider Gebäudeteile wurden für das Bauvorhaben Synergieeffekte erzielt, die sich auch auf die Forschung und anschließende Produktion auswirken:
Die beiden Gebäudeteile dienen der biomedizinischen Forschung. Im universitären Gebäudeteil - auf dem Grundstück des Landes - wird die Grundlagen- und experimentelle Forschung erfolgen, während im städtischen Gebäudeteil - auf städtischem Grundstück - diese Forschungsergebnisse zur Herstellungsreife von biomedizinischen Produkten geführt werden soll. Die Flächen im städtischen Teil sollen an bestehende und neu zu gründende Betriebe vermietet werden.
Mit der Symbiose beider Gebäudeteile wurden für das Bauvorhaben Synergieeffekte erzielt, die sich auch auf die Forschung und anschließende Produktion auswirken:
- Schaffung eines gestalterisch einheitlich wirkenden Gebäudekomplexes an exponierter Stelle
- einheitliche Gestaltung des Außenbereiches, Konzentration von Verkehrs- und Stellflächen und damit Bereitstellung größerer Grünflächenbereiche
- Reduzierung von Abstandsflächen
- Einsparung von Planungs- und Bauausführungskosten (gemeinsame Planer)
- gemeinsame Nutzung von Gebäudeflächen
- Aufwandssenkung bei der Erstellung von bauvorbereitenden Unterlagen
- enger kommunikativer Kontakt für die Forscher
- unmittelbare Umsetzung von Forschungsergebnissen für die Praxis
Die enge Verknüpfung wissenschaftlicher Forschungstätigkeit mit der praktischen Nutzung und Verwertung dieser Ergebnisse ist beispielhaft für innovative Vorhaben im Land Mecklenburg-Vorpommern. Hier wird deutlich, dass durch Wissenschafts- und Wirtschaftsförderung "Leuchttürme" für die Weiterentwicklung des Landes errichtet werden.
Landesbauvorhaben
Bauherrenvertreter:
bbl-mv
Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern
Geschäftsbereich Rostock
bbl-mv
Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern
Geschäftsbereich Rostock
BMFZ - Planungs- und Kostendaten, Landesteil
Planungsauftrag | 09.2001 |
---|---|
Baubeginn | 08.2003 |
Richtfest | 05.2004 |
Bauende | 11.2005 |
Übergabe und Eröffnung | 12.2005 |
Architekten | Deubzer König, Berlin |
Laborflächen für Forschung | 1.200 m² |
Lagerflächen | 100 m² |
Bruttorauminhalt | 13.166 m³ |
Gesamtbaukosten | 7,4 Millionen Euro |
Ersteinrichtung | 0,5 Millionen Euro |
Gesamtkosten | 7,9 Millionen Euro |
Städtisches Bauvorhaben
Bauherrenvertreter:
Eigenbetrieb kommunale Bewirtschaftung und Entwicklung der Hansestadt Rostock (KOE)
Eigenbetrieb kommunale Bewirtschaftung und Entwicklung der Hansestadt Rostock (KOE)
BMFZ - Planungs- und Kostendaten, kommunaler Teil
Planungsauftrag | 09.2001 |
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Baubeginn | 07.2003 |
Bauende | 11.2005 |
Architekten | Deubzer König, Berlin |
Kosten | 23,3 Millionen Euro |
davon Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern,davon ca. 65% aus Mitteln der EU | 19,2 Millionen Euro |
Laborfläche S 2 | 1.700 m² |
Reinraumlabore | 790 m² |
Büroflächen | 570 m² |
Seminar- und Infoflächen | 200 m² |
Sonderflächen (Lager, Archive, etc.) | 950 m² |
Planungsbeteiligte
Campus Schillingallee der Universitätsmedizin Rostock
18057 Rostock, Schillingallee 69