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Beginn der Kampfmittelsondierung und -räumung vor der Kaimauer am Schloss Schwerin

19.01.2021 • Aktuell
Das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Schwerin (SBL Schwerin) beginnt mit den Vorbereitungen zur Sanierung der Kaimauer auf der Schlossinsel Schwerin.
Im Zuge des Schlossumbaus von 1843 bis 1857 wurde die Schlossinsel zur Stadtseite mit einer Ziegelmauer befestigt, die von einer Balustrade gekrönt wird. Für diese Kaimauer, die zwischenzeitlich deutliche Schäden an der Oberfläche aufweist, ist in den nächsten Jahren eine Sanierung der Mauerabschnitte vorgesehen.
Dazu sind in diesem Jahr umfangreiche Voruntersuchungen geplant. Da im Gegensatz zum Schloss und der Schlossbrücke zur Kaimauer selbst keine Entwürfe oder Bauunterlagen aus der Bauzeit vorliegen, werden neben den erforderlichen Untersuchungen des Baugrundes auf der See- und Landseite auch die Rückseiten der Mauer an zwei Stellen komplett freigelegt und begutachtet.
Im Vorwege wird dazu im Bereich des Burgsees eine Sondierung auf und ggf. erforderliche Bergung von Kampfmitteln notwendig. Hierbei wird mit einer Spüllanze das Sediment gespült, so dass dieses in gelöster Form vorliegt; etwaige Munitionsreste werden dann mittels eines auf einem Ponton schwimmenden Elektromagneten geborgen. Bei den vermuteten Kampfmitteln handelt es sich vor allem um leichte Handfeuerwaffen sowie kleinkalibrige Infanteriemunition, welche zum Ende des 2. Weltkrieges entsorgt wurden.
Die Arbeiten auf dem Burgsee sind zwischen dem 19. und 29. Januar 2021 eingeplant.

Standort Schloss Schwerin

19053 Schwerin, Lennestraße 1

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