Kunst für den Neubau Institut für Sportwissenschaft

Zur Auswahl der Kunst am Bau führte das SBL Rostock vom 10. November 2023 bis zum 7. März 2024 einen einstufigen Kunst-am-Bau-Wettbewerb mit vorgeschaltetem nicht-anonymen Bewerberverfahren unter Federführung des Dezernates Projektmanagement Hochschulbau (PM2) durch.

Am 7. März 2024 tagte das Preisgericht und kürte erfolgreich den Siegerentwurf.  Die erstplatzierte Arbeit mit dem Titel "SPIELFELD – FARBFELD – BILDFELD“ stammt von Martin Feistauer aus Langedorf, mit Atelier in Stralsund.

Mittels vorgeschaltetem nicht-anonymen Bewerberverfahren hat das SBL Rostock Kunstschaffende eingeladen, Referenzen als Arbeitsproben architekturbezogener Kunst einzureichen. Entsprechend Vorgabe des Sachverständigenausschusses konnten Arbeiten für die Nordfassade in Eingangsnähe des Gebäudes, den Bereich der Feuerwehraustellfläche und das Foyer mit den Glasflächen in den öffentlichen Bereichen eingereicht werden. Die Art der Kunst sowie die Materialität war vollständig den Kunstschaffenden überlassen.

Insgesamt wurden 17 Bewerbungen eingereicht, aus denen der Sachverständigenausschuss nach ausgiebigen Besprechungen der eingereichten Beiträge fünf Teilnehmende für das weitere Verfahren auswählte. In der zweiten Verfahrensstufe reichten die Kunstschaffenden bereits sehr detailliert ausgearbeitete Arbeiten ein. Diese wurden durch die aus fünf stimmberechtigten Mitgliedern bestehende Jury bewertet und eine Arbeit zur Umsetzung ausgewählt.

Das Preisgericht setzte sich zusammen aus dem bildenden Künstler Robert Günther (Vorsitz), der bildende Künstlerin Marike Schreiber, der bildenden Künstlerin Petra Steeger, der bildenden Künstlerin Christin Wilcken (ständig anwesende Vertretung ohne Stimmrecht), Institutsleiter Prof. Sven Bruhn, der Cathleen Gehrke (Architektin SBL Rostock) und Martin Decker (Projektleiter SBL Rostock).

Die eingereichten Arbeiten wurden vom Preisgerichtsgremium unter anderem nach der künstlerischen Qualität in Hinblick auf die Entwurfsidee, den Bezug zur Nutzung, die Machbarkeit und Nachhaltigkeit sowie die Gesamtwirkung für die Nutzung beurteilt. Es wurde sich intensiv mit den eingereichten künstlerischen Ideen auseinandergesetzt und der Siegerentwurf nach vier Wertungsgängen einstimmig zur Ausführung empfohlen sowie als Sieger des Verfahrens gekürt.  Als Leitgedanken nennt der Künstler, dass die Böden von Sporthallen oder auch Stadien mit ihren verschiedenen, farbigen Markierungen einen ganz eigenen ästhetischen Reiz haben. Man kann sie als großformatige Bilder sehen. Dann sind sie Produkte regelbasierter, spieltechnischer Notwendigkeiten und körperlicher Aktion plus gefühlter Dynamiken.